Tod und Bestattung

Wenn jemand aus der Familie stirbt, ob plötzlich und unerwartet oder nach langer Krankheit, bleibt für die Hinterbliebenen immer ein Stück weit die Welt stehen. Das Leben ist unterbrochen. Wir als Seelsorger der Christuskirchengemeinde sind in dieser Situation für Sie da. Sie können uns jederzeit ansprechen.

Gleichzeitig muss aber auch die Bestattung organisiert und vieles weitere geregelt werden. Bei diesen praktischen Dinge rund um die Beisetzung greifen viele Familien auf die Hilfe eines Bestattungsunternehmen zurück. Diese organisieren auch den Bestattungstermin und sind dazu in engen Kontakt mit den Pfarrern, die den Termin bestätigen müssen. Sollte ein gewünschter Termin einmal nicht möglich sein, suchen wir mit Angehörigen, Bestattern und Friedhof gemeinsam nach einem für alle möglichen Termin.

Grundsätzlich haben sich drei Formen der Bestattung etabliert: Trauerfeier mit anschließender Erdbestattung, Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung (Einäscherung erfolgt vorher) und Trauerfeier mit Sarg und folgender Einäscherung. Für uns sind alle drei Formen gleichwertig.

Wenn der Bestattungstermin feststeht, nehmen die Pfarrer Kontakt auf, um ein Trauergespräch zu vereinbaren. Bei diesem geht es um die seelsorgerliche Begleitung der Angehörigen und um die konkrete Planung des Trauergottesdienstes. Dabei wird auch die Musikauswahl besprochen, die dem Charakter eines Gottesdienstes angemessen sein soll. Geklärt werden muss auch, ob ein Organist bestellt oder ob die Musik von elektronischen Medien abgespielt werden soll.

Der Trauergottesdienst findet üblicher Weise in der Trauerhalle auf einem der Darmstädter Friedhöfe statt und ist grundsätzlich öffentlich. Im Gottesdienst kann auch gemeinsam gesungen werden; auf dem Friedhof sind spezielle Gesangbücher vorhanden.

Am Sonntag nach dem Trauergottesdienst ist es üblich, der verstorbenen Gemeindeglieder im Gottesdienst zu gedenken. Im Fürbittengebet bittet die Gemeinde für die Verstorbenen und ihre Hinterbliebenen. Zu diesem Gottesdienst sind die Trauerfamilien herzlich eingeladen.

Am Ewigkeitssonntag  (Totensonntag) im November werden alle Trauerfamilien zu einem Gedenkgottesdienst eingeladen. Hierbei werden die Namen aller verstorbenen Gemeindeglieder der vergangenen zwölf Monate verlesen und für jede und jeden eine Kerze angezündet. Auch auf dem Eberstädter Friedhof findet an diesem Tag um 14.30 Uhr eine Andacht in der Trauerhalle statt.