Partnerschaften nach Ebenhaeser und Zahna

Mitte der 60er Jahre begannen sich die Pfarrer der Christuskirchengemeinde (Fritz Andres) und der Evangelischen Gemeinde Zahna (Paul Peter), Sachsen-Anhalt, zu treffen. Daraus entwickelte sich eine „Patenschaft“  von Gemeindegliedern der Christuskirchengemeinde mit Gemeindegliedern aus Zahna, Leetza und Zallmsdorf. Die Gemeinden in der DDR durch den nach außen  privaten Charakter der Verbindung zu unterstützen, war Ziel der Kontakte. Ein erster Besuch in der DDR fand 1975 statt und ein richtig freudiges Ereignis war der Besuch nach der Wende, als erstmals eine große Gruppe die Patengemeinden besuchen konnte.

Seit Ende der 80iger Jahre pflegen wir eine Partnerschaft mit Ebenhaeser und Gelvendale in Südafrika . Diese ist eingebunden in die Partnerschaft des Dekanates Darmstadt Stadt mit Gemeinden der Moravian Church (Brüdergemeine) in Port Elizabeth (Südafrika).

“Als ökumenische Partner in Nord und Süd zusammenwirken und -wachsen: in gemeinsamer Beteiligung an Zeugnis und Dienst der Kirchen, im miteinander Teilen und im miteinander Leiden und sich einsetzen für das Leben aller in einer "gerechten, partizipatorischen und verantwortlichen Gesellschaft“ hat Claus Braun (Beauftragter für Mission und Ökumene der EKHN)  als Grundmotto für die Partnerschaft formuliert und das gilt bis heute. Anteil nehmen und Teilen prägen unseren Austausch und die Begegnungen.

Wie halten wir die Partnerschaft lebendig?

Wir beteiligen uns an der Arbeit des Dekanatspartnerschaftskreises und treffen uns als Kreis vor Ort etwa 6 x jährlich: Pfrin. Beate Schwenk, Pfr. Walter Schneider, Inge Lamp, Manja Szabo, Karin Karnick, Sigrid Sens, Bärbel Göckel, Barbara Demus und Judith Brückner.

Alljährlich feiern wir einen Partnerschafts-Sonntag, für den der Predigttext abwechselnd in PE oder Darmstadt festgelegt wird und den der Partnerschaftskreis vorbereitet und gestaltet. Die Kollekte stellen wir dem Welfare Committee unserer Partnergemeinde zur Verfügung. In der Weihnachtszeit schicken wir einen Jahresrückblick an Ebenhaeser und zwischendrin halten wir uns per Email auf dem Laufenden oder erfahren Alltägliches über facebook. Mit dem Umsatzgewinn des Eine-Welt-Standes unterstützen wir die Arbeit der Frauen in Ebenhaeser und Elim, die Behinderten – Einrichtung der Moravian Church. 

Delegationsbesuche: 
Was glauben wir? Wie glauben wir? In welchem Kontext leben wir?

Diese Kernfragen sind Leitlinien für Vorbereitung und Durchführung der Delegationsbesuche, die etwa alle 2 Jahre im Wechsel stattfinden, oder für den jährlichen Partnerschaftsgottesdienst oder Beteiligung an Bibelprojekten. Verschiedene Anlässe nutzend konnten wir bisher 12 Gemeindemitglieder aus Ebenhaeser begrüßen:1990 Rica Goliath, 1991 Pam Hermann, 1992 Cecil Kock,  2000 Rosetta Booysen, 2009 Sylvia Roussouw, 2014 Sybil Walters2006 Wayne Harris (Bibelprojekt), 2011 Brenda Harris (Bibelprojekt), 2017 Anthony Newfeldt (Bibelprojekt), 2012 Leigh Winaar,(GYV) 2006 Jean Kivedo und Suzette Moses (WGT). Aus der Christuskirchengemeinde haben Barbara Demus (1994), Inge Lamp (1998), Walter Schneider, Manja Szabo (2010), Sigrid Sens (2014) Ebenhaeser und die anderen Gemeinden kennengelernt.

Kontakt Partnerschaftskreis

Ansprechpartner:
Barbara Demus per E-Mail

Informationen zum Dekanats-Partnerschaftskreis finden Sie auf der Dekanatsseite

   Delegierte aus Ebenhaeser

Aktuelles vom Partnerschaftskreis

Termine der Treffen des Partnerschaftskreises:

Mi, 06.02.19 19:00 Uhr
   Gemeindehaus
Do, 16.05.19 19:00 Uhr
   Barbara Demus
Do, 22.08.19 19:00 Uhr
   Barbara Demus
Mi, 11.12.19 19:00 Uhr
   Gemeindehaus


Delegationsbesuch 2018

Vom 8.9.- 23.9.18 hat eine 4-köpfige Delegation aus Port Elizabeth das Dekanat besucht, Gwen Fraser aus der Gemeinde Gelvendale hat bei uns in Eberstadt gewohnt.

Zum Thema Gerechtigkeit fanden verschiedene Gespräche und Besichtigungen statt: z.B. in Eberstadt-Süd, der Teestube, der Huette, der Jeffersonsiedlung, auf dem Hofgut Oberfeld und bei KASA in Heidelberg. Beim Besuch des Herrnhaag, des Bibelmuseums und des Brandnachtgottesdienstes standen religiöse und historische Fragen im Vordergrund. Neugierig waren die Delegierten auch auf unser Gemeindeleben und haben intensiv verglichen sowie Anregungen gesucht.

Bei einen so dichten und fordernden Programm ist es sehr wichtig, gut aufgenommen zu sein. Daher haben sich die Delegierten sehr über die freundlichen und offenen Gastgeberfamilien gefreut und immer wieder bedankt. Diese persönlichen Begegnungen sind es, die auch nach fast 30 Jahren die Partnerschaft lebendig halten.